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Auf acht Quadratmetern quer durch Europa

  Der kleinste polnische Wohnwagen Niewiadów N126 Polnische Touristen eroberten mit dem Winzling ab den siebziger Jahren Südost- und auch Westeuropa. Das machte den «N126» zum Kult. Die Produktionsfirma wurde Ende 2020 hundert Jahre alt. Von Paul Flückiger Als der Dorfpolizist die legendäre «Niewiadowka» auf das Grundstück fährt, dämmert es schon fast. «Sehen Sie her, sogar das Rücklicht habe ich repariert», sagt er stolz. Und in der Tat leuchtet es zwischen dem Landeskennzeichen «PL» und der Seriennummer «N126» unter der mit Klebeband reparierten Plexiglasscheibe schummrig orange. «Ich hoffe, Sie fahren damit nicht allzu weit», sagt der Mittvierziger. Auch eine Gasflasche sollte man zwischen der Aussenbox und dem Herd besser nicht mehr anzuschliessen versuchen, meint er. Der Polizist ist ausser Dienst und deshalb etwas gesprächiger als sonst. Das Baujahr des «N126» vermutet er irgendwo zwischen 1979 und 1982, genau weiss er es nicht. «Zu kommunistischer Zeit war das ein Prac

Żywkowo - mehr Störche als Menschen

Weissstorch in Polen In dem kleinen Dorf an der polnisch-russischen Grenze wurden gerade 51 Storchenpaare gezählt. 2017 ist also ein Rekordjahr. Żywkowo gilt ohnehin als „Storchendorf“ Polens. Wenn in den nächsten Wochen alle Paare ihre Sprösslinge aufziehen, wird die Storchendichte noch grösser sein. Bald werden hier über 300 Störche klappern, freuen sich die Einwohner.  Mehr Störche als Menschen So viele von diesen schönen weissen Vögeln gab es hier lange nicht mehr. Meistens sind es etwa 40 Nester. Dazu neun Gehöfte mit insgesamt 23 Einwohnern. Alles 13 Kilometer nördlich von Górowo Iławieckie (Landsberg/Ostpreussen). Da, wo Polen endet, ein halber Kilometer nördlich beginnt nämlich die Oblast Kaliningrad (dt. Königsberg) und damit Russland. Klappern an der russischen Grenze Die hübschen Gefiederten bewegen sich ungestört auf den grossen gr ü nen Wiesen, zwischen Kühen und kleinwüchsigen Pferden. Seit über 30 Jahren beiderseits der Grenze fi